Ich gebe es zu – das Wort „Redaktionsplanung“ versprüht nicht gerade Sexappeal!
Warum also lohnt sie sich dennoch?
Ich verrate es dir: Weil sie dir eine Routine bietet, die dir Leichtigkeit statt Stress bringt.
Falls du dich vor dem Thema Planung bisher eher gedrückt hast, aber auf die Benefits nicht verzichten möchtest, ist das genau der richtige Artikel für dich!
Ich zeige dir, wie du anhand von 5 einfachen Fragen eine monatliche Redaktionsplanung erstellst, die dir Zeit und Nerven spart.
Also Schluss mit dem Verzetteln und Grübeln und let’s go…
Monats-Rückblick
Die erste Frage besteht, strenggenommen, aus zwei Fragen:
➡️ Was kam letzten Monat gut an?
Ich empfehle dir, damit zu starten, da du so leicht in den Planungs-Modus kommst. Du kannst dafür einfach durch deinen Social Media Feed des letzten Monats scrollen und nachsehen, welche Beiträge besonders viele Likes und/oder Kommentare bekommen haben.
Ein guter Ansatzpunkt ist auch, die Beiträge nach ihrer „Art“ genauer unter die Lupe zu nehmen – sprich, klassische Foto-Posts, Karussell-Posts, Reels, IGTVs, Stories. Hast du hier bereits einen guten Mix erreicht? Beziehst du deine Community mit ein?
Wenn du bei Instagram einen Creator oder Business Account nutzt oder auch das Facebook Creator Studio, dann hast du noch ein weiteres Instrument, das dir auf einen Blick eine gute Übersicht darüber bietet, was bei deiner Zielgruppe gut ankam: die Insights. Schau am besten gleich mal rein ?
Deine Grundformel hier lautet in jedem Fall:
Mehr von dem, was gut ankam, weniger von dem, was nicht gut ankam (Versteht sich von selbst, oder?)
Auch, wenn es zu Beginn mühsam erscheint, den letzten Monat auszuwerten – es lohnt sich! Nur so findest du heraus, ob du überhaupt Content produzierst, der zu deiner Zielgruppe passt.
Deine Zielgruppe im Blick
Da wir schon bei deiner Zielgruppe sind – es ist sicher keine Überraschung für dich, wenn ich dir sage, dass sie immer der Ausgangspunkt bei deiner Content-Planung und -Erstellung sein sollte.
Hier noch eine etwas konkretere Fragestellung:
➡️ Was beschäftigt meine Zielgruppe aktuell?Auch hier solltest du, wie bei dem Monatsrückblick, den Blick auf die aktuelle Situation deiner Community lenken. Denn was bringt es dir, mit einem Thema um die Ecke zu kommen, das sie vor drei Monaten beschäftigt hat und gar nicht mehr aktuell ist?
Jetzt fragst du dich vielleicht, wie du am besten an diese wertvolle Info kommst. Beachte hier: Jetzt geht es nicht mehr so sehr um die Quantität der Reaktionen wie bei der Monatsrückschau, sondern viel mehr um die Qualität – also den Inhalt der Reaktionen.
Hat deine Community zuletzt immer wieder bestimmte Fragen gestellt oder Wünsche geäußert? Haben sie ein Thema oder ein Format besonders hervorgehoben?
Eine weitere tolle Möglichkeit, um herauszufinden, was deine Zielgruppe gerade braucht, sind Umfragen. Vielleicht hast du sogar schon welche gemacht – oder du fragst sie jetzt! Ganz easy geht es über deine Stories.
Ich empfehle dir, zwei Arten von Umfragen einzubeziehen:
- Umfragen mit offenen Fragen (z.B. „Was beschäftigt dich gerade?“)
- Umfragen mit geschlossenen Fragen (z.B. „Möchtest du A) Mehr über mein Business erfahren oder B) mehr Behind the Scenes sehen?“)
Das Rad nicht neu erfinden
Einen Fehler, den man als Anfänger:in häufig macht (ja, auch mir ging es so): denken, man müsse alles immer neu erfinden.
Frage dich lieber:
➡️ Kann ich bestehenden Content recyceln?
Das fängt bereits beim Thema Plattformen an – nutzt du nur Instagram oder Facebook oder beides? Oder sogar noch weitere?
Du musst dir nicht für jede dieser Plattformen etwas Neues aus der Nase ziehen (Mache das bitte nicht – unangenehm!). Wenn du einen Beitrag fertig hast, schau, ob du ihn so oder leicht abgeändert auch für eine andere Plattform nutzen kann. So unterschiedlich sind die Formate der Plattformen nicht. ?
Aber auch bei derselben Plattform kannst du Content recyceln. Einerseits merkt sich niemand, ob du vor einem halben Jahr bei Instagram einen Post zum Thema Organisation am Schreibtisch gemacht hast. Andererseits kannst du davon ausgehen, dass deine Beiträge niemals von allen aus deiner Community gesehen werden, dazu ist ein Feed zu kurzlebig.
Außerdem: So ein Thema ist immer wieder interessant!
Du kannst den Beitrag auch abändern, neue Erkenntnisse hinzufügen, etc.
Und nicht zu vergessen:
Damit Inhalte im Kopf bleiben, braucht es Wiederholung – etwas einmal zu erwähnen ist nett, bleibt aber nicht hängen. Das ist besonders wichtig für dich, wenn du auch Produkte bewirbst.
Besondere Ereignisse
Hiermit ist eine supersimple Sache gemeint:
➡️ Gibt es im kommenden Monat besondere Feiertage/Ereignisse?
Ergreife die Gelegenheit und beziehe sie in deine Redaktionsplanung mit ein – denn mit saisonalen Inhalten kann sich fast jede:r identifizieren.
Außerdem sorgst du so für eine natürliche Abwechslung innerhalb deines Contents – so bleibt er dauerhaft interessant.
Je nach deinen Möglichkeiten und Voraussetzungen kannst du auch Aktionen planen, z. B. einen Adventskalender, Gewinnspiele, spezielle Umfragen, etc.
Schaue auch hier, dass du die Möglichkeiten nutzt, die sich natürlicherweise ergeben – du musst dir weder etwas aus der Nase ziehen noch auf Biegen und Brechen aus den Fingern saugen – ist auch nicht so angenehm, oder?
Business-Vorschau
Okay, du weißt, deine Zielgruppe steht im Fokus und du nimmst ihre Reaktionen, Wünsche und Bedürfnisse als Ausgangspunkt deiner Planung. On top kredenzt du ihnen noch etwas saisonalen Content und schon bist du am Ende deiner… warte, stopp!
Einen Punkt solltest du am Schluss noch mitbedenken:
➡️ Was steht im kommenden Monat in meinem Business an?
Ja, jetzt richtest du den Blick ganz konkret auf dich und dein Business!
Planst du diesen Monat freie Tage oder einen Urlaub? Dann richte deine Planung so aus, dass für diese Zeit vorgesorgt ist – so kannst du entspannt den Kopf zurücklehnen (Empfehlung dafür: Nutze Tools wie das Facebook Creator Studio, mit dem du deine Beiträge vorbereiten und automatisiert posten kannst –lies hier mehr dazu.
Bringst du diesen Monat ein Produkt heraus? Dann plane ein, dass du es entsprechend bewerben wirst – am besten mit verschiedenen Formaten und regelmäßig über den Monat verteilt.
Nimm deine Zielgruppe von der Erstellung des Produkts bis zum Launch mit und lass sie die verschiedenen Etappen der Entstehung mitverfolgen. Das schafft Interesse und Vertrauen.
Stehen Kooperationen mit Unternehmen oder Kolleg:innen an?
Gibt es persönliche Dinge, die bei dir anstehen und die du mit deiner Community teilen möchtest?
Je nachdem, wofür du Social Media konkret nutzt, kann die „Notwendigkeit“ und „Angemessenheit“ dafür stark variieren. Dennoch schaffst du damit erneut eine Möglichkeit für mehr Nähe und Vertrauen, wenn du mehr bist als ein „Arbeits-Roboter“.
Zusammenfassung
Hallelujah, das war wieder eine Menge Input! Klingt die Redaktionsplanung jetzt schon etwas mehr sexy für dich? Hier bekommst du auf jeden Fall noch einmal alle Fragen aufgelistet, für den besseren Durchblick ?
➡️ Was kam letzten Monat gut an?
➡️ Was beschäftigt meine Zielgruppe aktuell?
➡️ Kann ich bestehenden Content recyceln?
➡️ Gibt es im kommenden Monat besondere Feiertage/Ereignisse?
➡️ Was steht im kommenden Monat in meinem Business an?Du hast jetzt richtig Lust darauf bekommen, deinen Content zu planen, bist dir aber noch nicht ganz sicher, wie genau du es für dich umsetzen könntest?
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