First things first: Die Basics für deine Instagram Highlights
In den kleinen, runden Kreisen (Icons), die gut sichtbar unter deiner Bio platziert sind, steckt viel Potential für deine Marke: Du kannst hier alle wichtigen Informationen über dich, deine Brand und deine Produkte/Dienstleistungen auf einen Blick zusammentragen. Eine Art Portfolio deines Business also!
Zwar ist es möglich, bis zu 100 Storys in einem Highlight zu vereinen und dabei unendlich viele Highlights selbst zu erstellen, aber – du kannst es dir sicher schon denken – sinnvoll ist das nicht.
Warum?
Hier kommt die User Experience ins Spiel:
Deine Follower:innen möchten sich so schnell und einfach wie möglich darüber informieren, wer du bist, was du anbietest und vor allem – was sie davon haben, dir zu folgen und zu potentiellen Kund:innen zu werden.
Wenn du also überlegst, welche Highlights mit welchen konkreten Story-Inhalten du erstellen sollst, orientiere dich erstmal an folgenden Fragen:
- Welchen Nutzen hat dieses Highlight für meine Community?
- Ist das Highlight kurz, knackig und klar?
- Gibt es Inhalte, die als unnötiger Spam empfunden werden können
- Welche/s Ziel/e möchte ich mit meinen Highlights erreichen? (z.B. über etwas informieren, Leads generieren, …)
Oft findest du sogar genaue Angaben, wie viele Storys pro Highlight empfohlen werden. Von 10 über 12 – 15 bis hin zu genau 4 findest du alles. Ich empfehle dir, dich nicht an einer konkreten Zahl aufzuhängen, sondern dich eher an den Fragen zu orientieren und anhand derer beherzt auszuwählen.
Tipp on top:
Miste deine Instagram-Highlights regelmäßig aus! Wie alles andere in deinem Business auch, sollte ein gutes Instagram-Profil inklusive Highlights regelmäßig von dir evaluiert, ausgewertet und angepasst werden. Behalte nur die Storys, die wirklich relevant für deine Follower:innen sind.
Deine Instagram Highlights als smarter Eyecatcher – How to?
Jetzt weißt du, worauf du bei deinen Instagram-Highlights allgemein achten darfst. Next step? Die liebe Optik!
Wenn deine Highlights deine Community nicht auch optisch ansprechen, werden sie sehr wahrscheinlich gar nicht erst draufklicken. Damit dir das nicht passiert, empfehle ich dir, auf folgende Aspekte zu achten:
Farben:
Die kleinen Kreise, die Icons, kannst du entweder einfarbig (z .B. mit verschiedenen Abstufungen von Farben) oder mit einem „richtigen“ Bild gestalten. Oberste Regel hierbei ist, dich ganz klar an deinem Branding zu orientieren, damit dein gesamtes Profil einen einheitlichen Look hat, der für Wiedererkennungswert sorgt.
Text:
Du kannst Text in deine Highlight Icons selbst integrieren, nur in den Titel deines Highlights oder beides. Priorität Nummer eins ist hier die Lesbarkeit (neben dem Inhalt natürlich)! Deine Follower:innen müssen auf den ersten Blick erkennen können, was sie bei welchem Highlight erwarten dürfen. Zudem solltest du bedenken, dass du sowohl im Icon selbst als auch im Highlight-Titel wirklich wenig Raum für Text hast – fass dich also kurz.
Du bist dir unsicher, wie genau du deine Highlight-Icons gestalten könntest? Keine Sorge, du musst kein Grafik-Profi sein! Nutze Programme wie Canva und lass dir Vorlagen für Instagram Highlight Cover anzeigen. Du kannst sie ganz einfach anpassen. Möchtest du noch etwas mehr Inspiration zum Thema nützliche Tools für dein Social Media Game? Schau doch hier vorbei. ?
Wenn dir absolut die Ideen fehlen, dann nimm dir einen kurzen Moment Zeit und suche gezielt nach Profilen aus deiner Branche. Hier kannst du sehen, wie deine Konkurrenz die eigenen Highlights gestaltet und bekommst ein besseres Gefühl dafür, was auch für dich und dein Profil funktionieren könnte.
Konkrete Ideen für deine Instagram Highlights
Puh, das war jetzt schon eine Menge Input, ohne überhaupt konkrete Ideen für den Inhalt bekommen zu haben – aber ohne ein gutes Fundament steht eben auch kein Haus! Ich hoffe, du hast noch etwas Kaffee/Tee übrig und deine Hand tut noch nicht vom Mitschreiben weh. ?
Kommen wir also zur Frage, welche Storys mit welchen Inhalten sich gut eignen, um ein aussagekräftiges Portfolio von dir und deiner Marke in den Instagram-Highlights zu erstellen:
Ein „About“:
Wer bist du? Hast du ein Team – stell es vor! Wie bist du/seid ihr zu eurem jetzigen Punkt im Business gekommen?
Die Produktinfo:
Was genau bietest du an? Wieso sollte deine Community das nutzen? Was hat sie davon? Welches ihrer Probleme löst dein Produkt/deine Dienstleistung?
Das Schmankerl – ein Freebie:
Mit welchen Freebies können deine Follower:innen deine Leistungen kennenlernen und Vertrauen in deine Marke aufbauen?
FAQs, Q&As & BTS:
Häufig gestellte Fragen, Frage & Antwort und das Behind the Scenes – mit diesen Story-Formaten gibst du deiner Community die Gelegenheit, schnell und authentisch einen Eindruck von dir und deiner Brand zu bekommen.
How to:
Speichere Anleitungen, Tipps und Tricks und kleine Ratgeber, die den Business-Alltag deiner Follower:innen einfacher machen. Du zeigst ihnen so, wie du ihnen mit deiner Marke konkret helfen kannst und welchen Wert das für sie hat.
In Testimonials we trust:
Nimm deiner Community die Angst vor verschwendeter Zeit und aus dem Fenster geworfenem Geld, indem du ihr zeigst, dass sie bei dir genau an der richtigen Adresse sind und nachgewiesenermaßen genau das bekommen, was sie suchen.
And the Oscar goes to:
Du hast sogar schon Preise oder Auszeichnungen bekommen? Halte damit nicht hinter den Berg, du kannst stolz auf deine Leistung sein und erhöhst zeitgleich deinen Social Proof!
Events:
Nimm deine Follower:innen mit und zeig ihnen auch hier spannende Einblicke. Events sind außerdem auch interessant für dein Netzwerk aus deiner Branche – Potential für Austausch und mögliche Kooperationen!
Die gute alte Persönlichkeit:
Natürlich darfst du auch gern etwas Persönliches von dir selbst zeigen. Du bist bei aller Professionalität trotzdem Mensch. Was sind deine Werte, was bewegt dich, wo und wie lebst du, hast du Familie und/oder Haustiere, was sind deine (liebenswerten, klar) Macken, was liest und hörst du – natürlich entscheidest du, was davon du teilen möchtest und was dir zu persönlich ist. Ein kleiner Einblick in dein Leben macht dich aber greifbarer, nahbarer und sympathischer. Das baut Vertrauen auf.
Fazit
Nun bist du gewappnet und weißt, worauf du beim Erstellen von Instagram Story Highlights achten musst und welche Inhalte du konkret umsetzen kannst. Ich hoffe, deine Tasse ist nun leer und dein Kopf voll von Ideen, wie du deine Highlights gestalten wirst.
Behalte immer im Hinterkopf, dass du selbst als erstes eine klare Intention brauchst: Was will ich mit meinen Highlights erreichen? Dann passt du sie optisch an dein Branding an, verleihst ihnen einen kurzen & prägnanten Titel und gehst abschließend sicher, dass deine Community eine insgesamt exzellente User Experience erwartet.
Wenn dir beim Updaten deiner Highlights doch mal wieder die Ideen fehlen, lies doch hier einfach nochmal nach und lass dich auch von anderen Accounts deiner Branche inspirieren.
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