Du bist Solo-Preneur:in oder Unternehmer:in, mit eigenem Business und gleichzeitig auch
Instagram Anfänger:in? Dann ist dieser Beitrag das Richtige für dich! Ich zeige dir, wie du mit deinem Social-Media-Auftritt gesehen und gehört wirst.
Wenn du Reichweite und Sichtbarkeit generieren und mit deiner Zielgruppe in den Austausch kommen möchtest, ist ein Auftritt bei Instagram eine gute Möglichkeit, genau das mit einfachen Mitteln und überschaubarem Aufwand zu erreichen.
Über die Interaktion mit deiner Zielgruppe bekommst du wichtige Insights, die sie leichter zu potentiellen Kund:innen machen. Einfach nur, indem du dich und deine Brand zeigst, positionierst und so Vertrauen aufbaust.
Okay, Instagram, das kann man machen, lohnt sich.
Aber wie gehe ich das jetzt als Instagram Anfänger:in an?!
Wenn das deine Frage ist, dann nimm dir eine Tasse Tee oder Kaffee, lehn dich zurück und lass dich inspirieren, für deinen Start bei Instagram!
(Dieser Text richtet sich nicht an dich, wenn du im technischen Sinne Instagram Anfänger:in bist. Ich gebe dir hier einen Leitfaden an die Hand, der dir zeigt, wie du vor allem inhaltlich mit deinem Business-Account starten kannst.)
Der Start bei Instagram: Aller Anfang ist… leicht!
Vielleicht nutzt du Instagram bereits privat oder die App ist komplettes Neuland für dich, auch völlig okay! In beiden Fällen ist der Start nicht schwer:
Du lädst die App herunter und erstellst ein Konto. Achtung! Hier kommt die erste Besonderheit: Statt eines privaten Kontos erstellst du dir ein Business-Konto. Warum? Weil es spezielle Funktionen für Unternehmer:innen beinhaltet.
Wenn du bereits ein privates Konto besitzt, kannst du in den Einstellungen unter > Konto entweder zu einem professionellen Konto wechseln oder ein neues professionelles Konto hinzufügen. So kannst du ganz easy zwischen beiden Konten switchen.
Dein Business-Konto ist erstellt? Okay, weiter geht’s…
Die ersten Schritten für den Instagram-Einstieg
First things first: Du brauchst natürlich ein Profilbild. Womöglich hast du als Unternehmer:in bereits ein (professionelles!) Foto, das du bereits für andere digitale Auftritte verwendest. Dann nutze genau dieses auch hier! Das sorgt für Wiedererkennungswert und Konsistenz.
Außerdem wichtig: Überprüfe, ob die Qualität deines Bildes stimmt. Es sollte dich einerseits gut abbilden (also genug von dir zeigen, sodass man dich gut erkennt), andererseits aber auch kontrastreich sein, damit das Bild auch in verschiedenen Größen gut funktioniert und du nicht vor dem Hintergrund “verblasst”.
Bevor du jetzt richtig loslegst, solltest du noch zwei wichtige Punkte im Vorfeld klären: Branding und Content.
Du bist mit dem Begriff Branding schon in Berührung gekommen oder würdest dich sogar als alten Hasen bezeichnen? In jedem Fall ist das ein wichtiger Punkt für einen soliden Auftritt auf Instagram: ein einheitliches, auf dich und dein Business abgestimmtes „Gesamtbild“ deiner Marke. Wie sie aussieht, wen sie anspricht, wie sie spricht, you name it.
Am Ende kann deine Zielgruppe an deinem Branding eindeutig erkennen, wofür du stehst, weil das in jedem Aspekt deiner Marke deutlich wird. So wirkst du authentisch und baust Vertrauen auf.
Beispiel gefällig?
Wenn du dich im Bereich nachhaltige Kosmetik bewegst, dann hat deine Marke wahrscheinlich erdige, natürliche Farben und Schriften. Bilder von dir und deiner Brand wirken ebenso natürlich und unaufdringlich, deine Wortwahl betont diese Aspekte. Schrille Farben, Schriften, übertrieben inszenierte Bilder und Verkaufsschleuder-Slang werden hingegen nicht dein Ding sein, denn damit wirst du deine Zielgruppe nicht erreichen.
Got it? Okay, dann zum Content:
Brainstorme zunächst, welche Inhalte du kurz- und langfristig mit deiner Zielgruppe teilen möchtest. Dazu solltest du dir die Frage stellen:
Warum genau bin ich hier? Und wofür?
Möchtest du dich einfach mit deiner Zielgruppe austauschen? Willst du sie über deine Produkte und/oder Dienstleistungen informieren? Möchtest du sie auf deine Website/zu deinem Newsletter weiterleiten?
Je nachdem, was dein Ziel ist, hast du nun einen klaren Fokus, wo die Reise hingehen soll. Dennoch empfehle ich dir, dabei auf eine gewisse Abwechslung zu setzen.
Wenn du dir unsicher bist, welche Inhalte du wann und wie planen solltest, damit du effizient und erfolgreich eine Strategie etablierst, die für dich und dein Business funktioniert, dann reiche ich dir hiermit meine Hand: Ich berate dich in einem 1:1 Setting, in dem wir zusammen und auf dich abgestimmt inhaltlich und strategisch Planen. Schreibe mir dazu einfach über mein Kontaktformular.
Baby got Basics for Business oder was du als Instagram Anfänger:in wissen musst
Wenn du dir darüber klar bist, wo deine Reise mit Instagram hingehen und was du damit erreichen möchtest, erste konkrete Ideen für Inhalte, sowie ein gutes Foto und ein stimmiges, einheitliches Branding hast, kannst du loslegen.
Instagram schlägt dir hierfür konkrete Schritte vor:
- Vervollständige dein Profil
- Steckbrief, auch Bio genannt, hinzufügen
- Website/etc. verlinken
- Lass dich inspirieren
- Folge Profilen, die zu deinem Business und deinen entsprechenden Interessen passen und nutze deren Input für deine eigene Content-Erstellung (Wichtig: Don’t be a copy cat!)
- Vergrößere deine Zielgruppe
- Lade Menschen ein, dir zu folgen (Überlege dir gut, ob alle deine Freund:innen an dieser Stelle passen, schließlich trittst du hier mit deinem Business auf!)
- Stelle dich vor
- Erstelle deinen ersten Feed-Beitrag zu deiner Brand
- Tools und Insights entdecken
- Hier kannst du die Performance deines Contents einsehen
Deine Bio
Deine Bio (Steckbrief) ist das, was du auf einem Profil direkt unter dem Profilbild siehst und sie verrät dir, mit wem du es zu tun hast. Während Privatpersonen gerne hübsche Zitate einsetzen, ist es deine Aufgabe, hier so kurz und knapp wie möglich klarzumachen, wer du bist, was du anbietest und wofür du stehst.
Und nicht vergessen: An das Ende deiner Bio gehört ein Call to Action, damit deine Follower:innen auch wissen, wie sie dich erreichen können und was du anbietest. So leitest du sie zum Beispiel zu deiner Website oder deinem Linktree mit deinen verschiedenen Angeboten (Newsletter, Freebie, Online-Kurs, …).
Du kannst alles in ein bis zwei Sätzen verpacken oder auch Bulletpoints nutzen, Emojis ja, Emojis nein, alles ist erlaubt. Ich empfehle dir jedoch, deine Bio übersichtlich zu gliedern und dafür Emojis zu nutzen. Das macht es deiner Zielgruppe leichter, sie schnell und zuverlässig zu erfassen und sorgt für mehr Klarheit.
Wichtig:
Versetze dich in deine Zielgruppe und frage dich aus dieser Perspektive, ob deine Bio stimmig ist. Als junges, hippes Unternehmen kannst du sicher „kreativer“ werden als ein mittelständisches, bodenständiges Unternehmen. Hier ist ein etwas seriöserer Auftritt das Richtige.
Bitte lass dich jetzt nicht von dem Gedanken lähmen, deine Bio müsse sofort perfekt und formvollendet sein! Es kommt jetzt darauf an, dass du anfängst. Deine Bio wird sich im Laufe der Zeit ganz natürlich verändern, weil du das auch tust. Anpassen geht immer! Also bitte, no pressure.
Dein erster Feed-Beitrag
Jetzt erstellst du deinen ersten Feed-Beitrag.Beginne ruhig ganz klassisch mit einem Foto von dir. Schließlich müssen dich deine zukünftigen Follower:innen erstmal kennenlernen.
Dein Bild ist dabei aber nur die halbe Miete! Was genauso wichtig ist: eine passende Caption und gezielt gewählte Hashtags.
In deiner Caption (Bildunterschrift) stellst du dich vor:
- Wer bin ich?
- Was mache ich?
- Warum bin ich hier?
- Was möchte ich mitgeben?
Überlege dir außerdem, wie du am Ende deiner Caption mit deinen Follower:innen in Kontakt kommen kannst. Stelle zum Beispiel eine Frage oder fordere sie auf, dich für Hilfe zu kontaktieren. Benenne dabei auch ganz klar, wie du erreicht werden kannst. Das ist dein CTA, dein Call to Action (Den kennst du bereits aus der Bio!). Bedenke diesen immer, immer, immer!
Bedenke für zukünftige Feed-Beiträge auch, dass du langfristig Abwechslung reinbringst, also nicht nur Dauer-Werbung machst. Das ist heute, verständlicherweise, ziemlich outdated, denn es ist aufdringlich und langweilig.
Last but not least: füge passende Hashtags hinzu. Ob du sie in die Caption integrierst oder in die Kommentare schreibst, ist mittlerweile egal. Hauptsache ist, dass sie, wie der allgemeine Caption-Text und dein CTA, sinnvoll gewählt werden und du es mit der Anzahl nicht übertreibst.
Wenn du das Thema Hashtags vertiefen möchtest, empfehle ich dir meinen Artikel zum Thema Reichweite, der dir erste Einblicke in eine erfolgreichen Hashtag-Strategie gibt, oder direkt meinen Hashtag-Guide, wenn du richtig tief in die Materie möchtest (Und das sogar gratis!).
Deine erste Story
Jetzt heißt es, richtig aktiv zu werden: Poste deine erste Story. Eine sinnvolle Option ist es, darin direkt auf deinen ersten Beitrag zu verweisen. Deine weiteren Storys können (Und sollten!) vielfältig sein:
- filme deinen Alltag
- zeige deinen Arbeitsplatz
- sprich über dein Angebot
- stelle dein Freebie/deinen Newsletter vor
- teile ein Quiz/mache eine Umfrage
- zeige deine Ergebnisse
- frage deine Follower:innen nach Empfehlungen
Deine Storys sind eine ideale Gelegenheit, um mit deiner Zielgruppe in den Austausch zu kommen. Und das ist genau das, wofür Social Media ja überhaupt da ist: Interaktion!
Behalte also immer im Hinterkopf, dass sich deine Follower:innen nicht nur passiv deinen Content ansehen, sondern aktiv dazu aufgefordert werden, mit dir und deinen Inhalten zu interagieren. So baust du Vertrauen auf und deine Zielgruppe wird Stück für Stück zu echten Kund:innen, die gern und immer wieder auf dich zurückkommen, denn sie wissen, dass sie dir vertrauen können und ihre Bedürfnisse bei dir gehört und gesehen werden.
Dein erstes Reel
Feed-Beiträge und Storys sind ein toller und wichtiger Anfang für deinen Business-Auftritt bei Instagram. Wenn du langfristig Erfolg auf dieser Plattform haben möchtest, kommst du um eines heute nicht mehr herum: mehr Video-Formate.
Kurze Videos, Reels und Lives sind die Zukunft von Instagram.
Die verschiedenen Video-Formate bieten dir unterschiedliche Möglichkeiten, dich und deine Marke zu präsentieren. Mein Tipp: Probiere dich aus und teste die Formate! Am einfachsten ist es, mit einem kurzen Video oder Reel zu starten.
Lass dich hierfür inspirieren, sieh dir an, was deine Konkurrenz macht, was Profile machen, denen du gern folgst und überlege, welche deiner Inhalte sich für welches Video-Format anbieten.
Und ganz wichtig: Lass dich nicht lähmen von der Angst, Fehler zu machen.
Sei mutig und trau dich! Du kannst und darfst Fehler machen. Du musst als Instagram Anfänger:in nicht perfekt sein. Gestehe dir zu, dich entwickeln zu dürfen.
Profi-Tipps für nachhaltigen Erfolg ohne Stress
So langsam füllt sich dein Account und du kannst damit beginnen, tiefer in das Instagram-Game einzusteigen.
Speichere zum Beispiel besonders gute und aussagekräftige Storys in deinen Highlights ab, die du thematisch sortierst und denen du im Idealfall ein passendes Cover gibst, das zu deinem Branding passt.
Poste neben Fotos auch Beiträge wie Infografiken, Zitate oder Karussell-Posts, die du selbst erstellst. Ich empfehle dir hier wärmstens das Design-Tool Canva, falls du es nicht sowieso schon kennst und nutzt. ? Damit kannst du einfach und schnell Design erstellen, die dir zu einem professionelleren Auftritt verhelfen.
Optimiere zusätzlich deine Videos, indem du sie bearbeitest. Du kannst zum Beispiel mit der Länge, mit Filtern oder mit Musik spielen.
Falls du wissen möchtest, welche Tools außer Canva ich nutze, um nicht im Dschungel der endlosen Möglichkeiten unterzugehen, lies meinen Blogartikel „5 Tools, ohne die ich nicht mehr leben kann“.
Du hast jetzt richtig Lust darauf bekommen, zu planen, bist dir aber noch nicht ganz sicher, wie genau du es für dich umsetzen könntest?
Ich unterstütze dich super gerne bei deiner Content Marketing Strategie. Dabei lernst du in einzelnen Schritten (über einzelne Zoom-Calls inklusive Arbeitsblättern und persönlichem Feedback von mir), wie du die für dich passende Content Marketing Strategie findest, umsetzt und dauerhaft etablierst. Schreibe mir dazu einfach eine Nachricht. Ich freue mich!